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Shafak, Elif

Spiegel der Stadt

Literaturca 2004 Artikelnummer: 100102

Eine verbotene Liebe und die Inquisition. Die Geschichte des historischen Romans führt über ganz Europa, beginnt im Spanien der Inquisition in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und spannt sich über Italien bis zum Osmanischen Reich.

Kartoniert 13 x 20
Sofort lieferbar.
Eine verbotene Liebe und die Inquisition. Die Geschichte des historischen Romans führt über ganz Europa, beginnt im Spanien der Inquisition in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und spannt sich über Italien bis zum Osmanischen Reich. Die jüdischstämmige Familie Pereira gerät dabei in die Fänge der Inquisition und muss um ihr Leben und um ihre Existenz bangen. Neid ist unmittelbarer Auslöser der Verfolgung der Pereiras, doch dient eine verbotene Liebe nur als Alibi für die nächtliche Verhaftung und das erbarmungslose Durchgreifen der Inquisitoren. Vor der Katastrophe, dem Verbrennen auf dem Scheiterhaufen, entkommen die Pereiras um eine Haaresbreite. Zwei Mitgliedern der Familie gelingt unverhofft die Flucht nach Istanbul, das zu dieser Zeit Rettungsinsel für Tausende von Sepharden (jüdische Flüchtlinge aus Spanien und Portugal) ist und wo sie eine neue Heimat erwartet.
Im Vordergrund des Romans steht die leidenschaftliche Liebe zwischen Isabel und Miguel, gerade sie rücken die historische Realität in fassbare, spürbare menschliche Nähe. Die großen Gefühle lassen aber genügend Raum für einen realistischen Ausblick auf manche vergessenen Dimensionen einer dunklen Phase der Geschichte. Aktualität gewinnt der Roman durch die Thematisierung des Nebeneinanders der drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam.
Elif Shafak, 1971 in Straßburg geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Spanien, lebte dann lange in der Türkei, und übernahm 2002 einen Lehrstuhl für Gender Studies und Soziologie in Tucson, Arizona. Heute lebt sie in Istanbul. Mittlerweile hat sie mehrere Romane veröffentlicht und zählt zu den bekanntesten und wichtigsten zeitgenössischen Autoren der Türkei.