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Irwin, William, Mark T. Conard u. Aeon J. Skoble (Hrsg.)

Die Simpsons und die Philosophie. Schlauer werden mit der berühmtesten Fernsehfamilie der Welt.

Tropen bei Klett-Cotta 2009 Artikelnummer: 91343

"Eine kurzweilige und durchaus substantielle erste Annäherung an die Philosophie." Süddeutsche Zeitung

Gebunden 13,8x21,4
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Seit zwanzig Jahren gilt "Die Simpsons" als beste und beliebteste Fernsehserie der Welt. Der Erfolg zeigt, dass die Simpsons mehr sind als nur irgendeine Familie. An Marges Küchentisch und in den Straßen von Springfield treten die Grundfragen der Menschheit offen zu Tage. In elf brillanten und komischen Essays denken elf Philosophen über "Die Simpsons" und die Philosophie nach.
Homer Simpson hat selbst einmal gesagt: "Cartoons haben keine tiefere Bedeutung. Es sind nur doofe Zeichnungen, die auf billige Lacher aus sind." Und auch hier irrt der liebe Homer mal wieder. Ein paar clevere Gelehrte haben sich ein Herz gefasst und mit diesem Buch bewiesen, welche Weisheit in den Simpsons steckt. Zugleich führen die gesammelten Essays in Grundfragen der Philosophie ein: Wieso verkörpert Homer dennoch die aristotelischen Tugenden? Weshalb erfahren wir von Maggie den Wert des Schweigens? Warum ist Bart das Individuum, vor dem uns Nietzsche warnen wollte? Darüber hinaus lernen wir den Marxismus in Springfield kennen, analysieren die Undefinierbarkeit des Glücks bei Mr. Burns und sehen die Simpsons mit den Augen von Roland Barthes.
 
Teil I: Die Figuren
Teil II: Ich hab nichts gemacht - Ethik und die Simpsons
Teil III: Die Simpsons und die Philosophie
 
Ist es legitim, philosophische Aufsätze über Popkultur zu schreiben? Die Standardantwort darauf besteht in dem Hinweis, dass auch Sophokles und Shakespeare zu ihrer Zeit populär waren, und kein Mensch stellt die Gültigkeit philosophischer Reflexionen in ihrem Werk in Frage. Im Falle der Simpsons gilt dies jedoch nicht. Diese Antwort fordert geradezu zu der falschen Annahme heraus, die Simpsons wären Teil der Weltliteratur und von einer Tiefe, die die Bedingungen des Mensch-Seins beleuchtet wie nie zuvor. Das behaupten wir gewiss nicht. Trotzdem sind die Simpsons tiefgründig und sicher auch spaßig genug, um etwas ernsthafte Aufmerksamkeit zu rechtfertigen. Zudem bedeutet die Popularität der Simpsons auch, dass man an ihnen traditionelle Themen der Philosophie so darstellen kann, dass sie auch Leser außerhalb der Universitäten erreichen. Und bedenken Sie außerdem, dass Philosophen auch nur Menschen sind. Also frei nach Bart Simpson: "Mach dir nicht ins Hemd!"
(Aus der Einführung)