In der Gemeinschaft der Künstler nehmen Geschwister einen besonderen Platz ein. Ihre Verwandtschaft und ihre Verwurzelung im selben soziokulturellen Milieu wirken sich maßgeblich auf die Entwicklung der künstlerischen Persönlichkeiten aus. Statt der zu erwartenden Konkurrenz zeigen Künstlergeschwister nicht selten unterschiedliche Formen der Arbeitsteilung. Der Schwerpunkt des Buches liegt auf Werken der Malerei und Zeichnung, jedoch werden auch Architektur, Skulptur, Design und Fotografie berücksichtigt. Der kunsthistorische Bogen spannt sich vom 8. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Mit Beiträgen von Giuliana Ericani, León Krempel, Edgar Lein, Anthea Niklaus und Rainer Zuch. Begleitbuch zur Ausstellung im Haus der Kunst München 2005/2006.