Als "Schwartz-Porcelain" wird das lackgleiche Porzellan im Inventar des Japanischen Palais in Dresden bezeichnet, wo die Lackbegeisterung im frühen 18. Jahrhundert eine Blütezeit erlebte. Die faszinierenden schwarzgrundigen Lackarbeiten aus China und Japan und schwarz glasierten chinesischen Porzellanen regten europäische Kunsthandwerker und Auftraggeber an, mit neuen Techniken Ähnliches zu entwickeln. Glanzvolle Stücke dieser reizvollen, bisher noch wenig bekannten Gattung werden in diesem Band im Vergleich mit ostasiatischen Lacken und Porzellanen präsentiert und im kulturgeschichtlichen Kontext erläutert.